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MSV Duisburg will den Heimsieg

Das Debüt von Trainer Pavel Dotchev beim MSV Duisburg steht nach zwei Spielausfällen nun unmittelbar bevor. Gegen die SpVgg Unterhaching wird er erstmals am Samstag um 14 Uhr als Chef-Coach an der Seitenlinie im Duisburger Wedaustadion stehen und versuchen, mit der Mannschaft den zweiten Heimerfolg in Folge zu erreichen.

Bereits vor zwei Wochen sollte Pavel Dotchev als Trainer der Zebras debütieren. Eine ebenso kurzfristige wie auch vorhersehbare Spielabsage in Saarbrücken und ein nachvollziehbarer Ausfall im verschneiten Halle durchkreuzten diesen Plan. Für Dotchev allerdings kein Nachteil: „Es war nicht so schlecht für uns, dass das ein oder andere Spiel ausgefallen ist. Wir haben versucht, die Zeit so gut wie möglich für uns zu nutzen, auch wenn die Bedingungen in Duisburg wetterbedingt ebenfalls schwierig waren“, sagte der Neu-Trainer auf der virtuellen Pressekonferenz.

Schnee schieben als Teambuilding

Stattdessen ging es für die Zebras in die Halle, denn auch die Platzanlage in Meiderich lag zwischenzeitlich unter einer dicken Schneedecke begraben. Das Team griff schließlich selbst zur Schaufel und richtete seinen Arbeitsplatz her. Teambuilding und Kennenlernen für Spieler und Trainer, denn Dotchev ist bereits der dritte Trainer der laufenden Spielzeit - die Begegnung mit Uwe Schubert als Interimslösung nicht mitgerechnet.

„Es ist in dieser Spielzeit bereits der dritte Trainer, der zu der Mannschaft kommt und sie mit Informationen füttert. Das habe ich sehr vorsichtig und dosiert gemacht“, erklärte der Übungsleiter, der, bedingt durch die Ausfälle, mehr Zeit zur Verfügung hatte, die Akteure kennenzulernen. Hinzu kommt, dass sich einige Spieler nach überstandener Verletzung zurückmeldeten und dem Coach neue Optionen für die Aufstellung anboten. Von dem geplanten Aufgebot gegen Saarbrücken bis hin zur Formation am Samstag habe sich „einiges verändert“, die Startelf gegen Unterhaching „steht aber zu 90 Prozent“.

Gute Stimmung im Zebra-Stall

Die Ergebnisse auf den anderen Plätzen ließen die Zebras in der Tabelle um zwei Plätze klettern. Sicherlich ein Mosaikstein der verbesserten Stimmung der Duisburger. „Die Stimmung in der Mannschaft ist nach dem Sieg gegen Lübeck besser und auch die Spieler kommen zu mir und bestätigen diesen Eindruck“, betonte Dotchev. Mit einem weiteren Erfolg am Wochenende könnten die Meidericher Kicker einen weiteren, wichtigen Schritt raus aus der Abstiegszone machen.

Hierfür zählt der Trainer vor allem auf die Eigenmotivation der Spieler. „Das ist das Allerwichtigste“, verdeutlichte er vor der Partie. Die gezeigten Leistungen auf dem Trainingsplatz lassen indes keinen Zweifel an der positiven Einstellung der Kicker aufkommen. Stattdessen müsse er den ein oder anderen „eher etwas bremsen“.

Unterhaching - der angeschlagene Boxer

„Unterhaching ist derzeit sehr verunsichert, aber sie wollen immer Fußball spielen. Auch gegen Saarbrücken sind sie früh in Rückstand geraten, haben dann erst angefangen richtig Fußball zu spielen, da sie nichts mehr zu verlieren hatten“, analysierte Dotchev den kommenden Opponent des Duisburger Ensembles. Auch für den Gäste -Trainer könnte die Begegnung in Duisburg von entscheidender Bedeutung sein. Arie van Lent scheint nach den ausbleibenden Erfolgen der vergangenen Monaten bei den Bayern angezählt.

Autor: Marcel Eichholz
Datum: 19.02.2021
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